Da Bücher.de in Teilen schon den bisherigen Gesellschaftern der Tolino-Allianz gehört wird auch darauf verzichtet einen Neuling an Board zu holen, wie es ja zwischenzeitlich mit der Integration der freien Buchhändler aussah. Daher an dieser Stelle alles beim Alten. Nur Weltbild profitiert über die Maßen von diesem Angebot, da es auch bei Bücher.de beteiligt ist und durch die neue Reichweite von Bild.de profitiert.
Was den Tolino Shine angeht bietet Bild.de hier eine eigene Version an, den Tolino Shine (Bild.de Edition). Hier bleibt allerdings offen, wie sich dieser Reader im Vergleich zu einem regulären Tolino Shine schlägt. Von außen wirkt es so, als ob hier nur das Branding angepasst wurde, es aber keine technischen Unterschiede zu den bisherigen Readern gibt.
Die Bild eBook Editionen
Bild beschränkt sich aber nicht nur auf einen eigenen Reader. So wird es neben dem wohl kompletten eBook Sortiment von Bücher.de auch etwas geben, was unter dem Namen Bild eBook Editionen firmiert. So soll es laut Pressemitteilung eine „Bild eBook Klassiker-Editon“ geben. Hier verstecken sich dann Titel von Jules Vernes, Mark Twain und Daniel Dafoe dahinter. Hier bleibt abzuwarten, was hier in welcher Form dann angeboten wird.
Durch diesen Reichweitenausbau wird es interessant zu beobachten, wie sich die Tolino-Allianz im Vergleich zum Kindle-Imperium von Amazon entwickelt. Über Bild.de kann noch einmal eine andere Zielgruppe angesprochen werden, die vielleicht nicht direkt bei Weltbild oder Thalia kaufen würde.
Auf jeden Fall wird es dadurch für die freien Buchhändler noch einmal schwieriger sich mit einem eigenen dritten Angebot durchzusetzen. Vor allem, da es dies bisher ja noch nicht einmal gibt.